Wie zerstörerisch und selbstzerstörerisch sich eine bipolare Krankheit entwickeln kann, muss Chloé erleiden. Die hochtalentierte Nachwuchskünstlerin verschwindet eines Tages spurlos und mit ihr alle Bilder, die sie als Abschlussarbeit an der Kunstakademie geschaffen hat. „Fesseln der Freiheit“ ist der Titel des letzten noch vorhandenen Gemäldes, das sich im Besitz ihres Ex-Liebhabers Nowak befindet. Zugleich ist der Titel des Bildes das Leitmotiv der Geschichte – einer Kriminalgeschichte um Kunst, Kokain, Mord und eine lebensgefährliche Hassliebe.
Götz Lobsam, pensionierter Kriminalkommissar, wegen seines eigentümlichen Körperbaus auch „der Waran“ genannt, glaubt, einem Kunstbetrug auf der Spur zu sein. In einer Kunstgalerie vermutet er die verschollenen Gemälde der verschwundenen Künstlerin Chloé. Mit seinem Assistenten Henrik und der jungen Kunsthistorikerin Xenia nimmt er die Ermittlungen auf. Dabei geraten sie in lebensgefährliche Nähe skrupelloser Verbrecher. Bis sie den Mord an dem Galeristen Wagenseil und die Umstände des Verschwindens von Chloé und ihrer Bilder aufklären können, entgehen sie mehreren Attentaten, können aber zwei weitere Morde nicht verhindern.